- By Normen Degener
- 14. Dezember 2022
- Mindset
Präsent sein bedeutet, bewusst geistesgegenwärtig mit der jetzigen Situation und- oder Person zu interagieren. Diese schöne Definition liefert uns einen Anhaltspunkt, was es bedeuten könnte, gerade hier zu sein (im Moment Leben).
Wer ist denn aber heutzutage noch im Moment? Ist das überhaupt noch cool, Mensch zu sein? Oder ist es eher ein Ding aus der grauen Vergangenheit der 90er Jahre? Hier ein klares NEIN!
Präsent sein ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die wir als Menschen wieder lernen dürfen. Sich wieder auf die Situation einlassen und den Moment genießen zu können und auch zu wollen.
Wichtig ist hier aber zu wissen, wie man sowas eigentlich bewusst steuern kann!
Wir Menschen unterliegen 2 großen Einflussfaktoren, die wir erkennen lernen sollten um zu verstehen was da gerade passiert in unserem Supercomputer (Gehirn).
Wo bin ich gerade?
Wenn wir uns in unser Auto setzen ist uns Menschen vollkommen klar, dass wir eine genaue Adresse oder zumindest eine Vorstellung brauchen, wo wir heute noch hin wollen! Genau, Sofa, Fernseher, Bier und Fußball dann läufts, Nein Spaß bei Seite.
Wir wissen einfach oftmals bei unseren Gedanken nicht oder viel mehr fällt es uns kaum bewusst auf, wie, was und woran wir gerade denken.
Es fehlt an einer klaren Linie im Kopf (da ist Chaos drin).
Meine Frage an dieser Stelle an alle von euch die ein Haus, eine Wohnung oder einen Garten haben. Sitzt man da gern drin, wenn das Unkraut so hochsteht das man kaum noch den Nachbarshund dahinter auf der Wiese sehen kann? (Ich hoffe es ist kein Chiwawa).
Ich denke ich spreche da für uns alle, wenn ich sage, Nein das würden wir alle nicht wollen oder zulassen. Aber warum lassen wir es dann in unserem Kopf zu, dass es uns hin und her reißt?
Immer wieder in die Vergangenheit und Zukunft in Situationen die waren und somit nicht mehr sind oder in Situationen, die sein könnten und somit aber auch nicht sind oder sein werden.
Da liegt für uns Menschen die Ratte begraben, die wir alle auf den Tod nicht leiden können, aber sie sind da ob wir wollen oder nicht.
Was lernen wir aber nun aus dieser kurzen Geschichte der Gartenpflege?
Das wichtigste zusammengefasst:
-Es ist wichtig zu wissen wo (hier oder im Kopf)
-Es ist wichtig zu wissen wann (Vergangenheit oder Zukunft)
-Es ist wichtig zu wissen das (wir das Steuern können)
Diese 3 Faktoren versetzen uns Menschen nun in die Lage zu erkennen was in unserem Kopf passiert und wie wir damit umgehen können und sollten. Denn Unkraut im Kopf ist genauso gefährlich wie Unkraut im Garten, denn auf die Dauer raubt es dir den letzen Nerv.
Also abschließendes Fazit zur Präsens:
Werde dir bewusst was du denkst und lerne diese Gedanken los zu lassen oder beiseite zu schieben und die schönen Momente im jetzt zu genießen, denn Glück findet man immer nur im hier und jetzt!
Dein Performance Coach Normen